Mit dem ÖV fuhren wir zum Schloss Laufen am Rheinfall. Wunderbar und abwechslungsreich ist die Landschaft. Auffallend, wie viele Ecken es auf der Strecke Frauenfeld – Diessenhofen hat. Oder war der Chauffeur einfach etwas zu sehr auf Zack?





Einige liessen es sich nicht nehmen, die Gischt des Rheinfalls zu geniessen.
Die vernünftigeren machten es sich im Gartenrestaurant bei Kaffee und einem (oder waren’s zwei?) Gläschen Weissem bequem. Damit kein Heimweh aufkommt, haben Katrin und Turi Müller-Thurgauer, schön gekühlt, mitgeschleppt. Vielen Dank für die fürsorgliche Idee.
Vereint ging es dann per pedes vom Schloss Laufen nach Neuhausen. Ein sehr gemütlicher Spaziergang mit Möglichkeiten das Ganze mit Lift sogar etwas abzukürzen. Pünktlich trafen wir nach dieser Ochsentour, völlig entkräftet und ausgehungert im Restaurant Rebstock ein. Der Wirt hat extra für uns geöffnet und uns wirklich leckere Menüs geliefert. Das Tiramisu zum Dessert hat dann manche schon fast etwas überfordert. Dermassen gestärkt gingen wir danach schweren Schrittes zum Höhepunkt des Tages.
In dem, etwas tiefer gelegenen, ehemaligen Industrieareal befindet sich das Miniaturmuseum „SMileStones“. Dieses machte all die Strapazen des bisherigen Tages mehr als wett. Was es da alles zu sehen gibt. Unmöglich, jedes Detail zu entdecken. Alles im Massstab 1:87. Wie lange dauert da ein Tag?
Mit vielen Eindrücken und ganz begeistert vom Gesehenen machten wir uns auf den Heimweg. Wiederum mit Bus und Zug, diesmal aber via Steckborn kamen wir etwa um 18.30 in Müllheim an.












In Steckborn gab‘s nochmals eine kleine Einkehr im Bahnhöfli. Da die Wirtin unpässlich und deren Bruder heillos überfordert war, übernahm Katrin kurzerhand den Service. Dass sie aber das exquisite Jobangebot der Wirtin, trotz allgemein gutem Zureden unsrerseits nicht annahm, bleibt der einzige Wermutstropfen dieses aussergewöhnlichen Tages.





Nach dem Motto „die Turner turnen ja auch nicht auf ihrer Reise“ kam kein einziges, auch nicht das kleinste Liedchen, aus unsern Kehlen. Dasch aber nöd schön!
Das Wetter war uns dafür den ganzen Tag freundlich gesinnt – schön trocken und nicht zu heiss – einfach perfekt; ob’s wohl am nicht singen lag?
Perfekt war auch die Organisation unserer Reiseleitung. Vielen, vielen Dank Katrin und Turi Hasenfratz.
Müllheim, den 6. Mai. 2024 – Ursula Kempinski
Übrigens: (24 x 60) / 87 = 16,55 Minuten dauert 1 Tag. Wechsel Tag/ Nacht also ca. alle 8,25 Minuten (nehme nicht an, dass auch noch die Jahreszeiten berücksichtigt werden)